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Systembedingt kommt es bei den direkt eingespritzten FSI-Motoren zu einem Festbacken von Verbrennungs- und Ölrückständen auf den Einlasskanälen und Einlassventilen. Der Grund hierfür ist einerseits in der Rückführung der Kurbelgehäusedämpfe im Saugrohr und andererseits in der Abgasrückführung zu suchen.Dies führt zu einem schleichenden Leistungsverlust den der Fahrzeugbesitzer  oft erst sehr spät merkt. In der Regel fehlen bis zu diesem Zeitpunkt  bis zu 10 % der ursprünglichen Leistung im Neuzustand!
Bisher sind uns folgende Modelle mit feststellbaren, negativen Auswirkungen auf die Leistungsentfaltung, bekannt:

  • Audi RS4 8E  /  B7 und 8K  /  B8 mit 4.2L FSI
  • Audi RS5 8T mit 4.2 FSI
  • Audi R8 mit 4.2L FSI und 5.2L FSI
  • Audi S6 4F, etwas weniger ausgeprägt im RS6 4F
  • Viele Modelle des VAG Konzerns mit dem 2.0(T)FSI oder TSI
  • Viele Modelle des VAG Konzerns mit dem 1.4(T)FSI oder TSI

Bei konventionellen Einspritzmotoren (MPI) sitzen die Einspritzdüsen  im Saugrohr, welche bei jedem Einspritzvorgang die Einlassventile und  -kanäle durch das vorbeiströmende Benzin-Luftgemisch reinigen (z.B. S4/RS4 B5, S6/RS6 4B, S3 8L, S4 8E etc.)
Bei den direkt eingespritzen FSI-Motoren wird der Kraftstoff direkt in den Brennraum injiziert, was zwar emissions-, leistungs- und verbrauchstechnische Vorteile mit sich bringt, zwangsläufig aber die Einlasskanäle nicht mehr (mit)gereinigt werden.

Dass sich diese Ablagerungen nicht leistungsfördernd auswirken, bedarf keiner weiteren Erklärung.

Nicht ganz ohne Grund begannen die Automobilhersteller ab etwa Jahrgang 2017 bei manchen Modellen deshalb, die Saugrohreinspritzung zusätzlich zur Direkteinspritzung in die Motorperipheriedesigns mit einzubauen. In diesem Fall haben die  Motoren dann doppelt so viele Einspritzdüsen wie Zylinder, also im  Beispiel eines 4-Zylinders 8 Düsen (4 TSI  +4 MPI, z.B. Golf 7R facelift). Ein grosser Vorteil dieser Auslegung ist nicht nur, dass die Kohleablagerungen sich nicht mehr absetzen, sondern dass auch massive Leistungssteigerungen möglich werden, weil die vom Kraftstoffdurchfluss sehr knapp bemessenen Direkteinspritzdüsen von den Saugrohrdüsen unterstützt werden und einen Benzindurchsatz bis weit über die doppelte Serienleistung hinaus ermöglichen. Extreme Beispiele sind in diesem Zusammenhang die BiTurbo-R8-Umbauten aus den USA, wo mit verstärkten V10 Motoren im 4S  Modell Leistungen von bis zu 2500PS gefahren werden. 

Wichtig:
Für eine gründliche Reinigung der  Ventilschäfte muss das Ansaugrohr zwingend ausgebaut werden. Wir waren 2011/2012 in Europa die erste Werkstatt, die die Bedeutung dieses  Reinigungsverfahrens (mit dem Ausbau der Ansaubrücke) beim RS4 8E erkannt und  durchgeführt hat. Heute gibt es viele Nachahmer, die man u.A. an den von uns kopierten Beschreibungstexten erkennt.

Fakt ist, dass die noch heute (vereinzelt) angebotene “kleine-BEDI” mit  Einspritzung der Reinigungsflüssigkeit vor die Drosselklappe alleine überhaupt nichts bringt – die Verkokungen sind viel zu zäh, um sie mit  dieser kurzweiligen Reinigungsprozedur zu entfernen! Die vorher-nachher  Bilder, die im Netz kursieren, sind technisch nicht nachvollziehbar! Gleiches gilt für die im Netz kursierende Reinigung mittels Wasserstoff-Einspritzung!

Durch die wiedergewonnene “Lebensfreude” bei einem gereinigten Motor  (spontanere Gasannahme) macht sich der Erfolg dieser Reinigung für den Fahrer sofort bemerkbar. 

Unsere Reinigung beinhaltet:

  • allgemeine Kontrollarbeiten im Motorraum (z. Bsp. Prüfung der Funktion Luftleitklappen)
  • Reinigungsprozedur mittels motorfreundlichem Strahlmittel
  • Ersatz von Dichtungen,  Ventilen etc. 
  • Probefahrt mit Datenanalyse


Pauschalpreis CHF  1'450.00 inkl. MwSt.